österreichischer Skirennläufer
Erfolge/Funktion:
Olympia-Dritter 1994, 1998
WM-Dritter 1999
* 10. Januar 1972 Finkenstein
Christian Mayer galt Anfang der neunziger Jahre als das größte österreichische Skitalent und schien diesen Vorschußlorbeeren 1994 mit dem Gewinn des Riesenslalom-Weltcups und einer Olympia-Medaille auch gerecht zu werden. Aber gerade die Olympischen Spiele in Lillehammer, wo er das so greifbar nahe liegende Gold verpaßte, stürzte ihn in eine ziemliche sportliche Krise, aus der er sich erst 1998 befreien konnte, als er in Nagano neuerlich Olympia-Bronze gewann.
Laufbahn
Seine Karriere begann Christian Mayer beim heimischen Skiclub, dem SV Faaker See. Über den Kärntner Landeskader schaffte das hoffnungsvolle Talent bereits als 17jähriger den Sprung in den Kader des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV), nachdem er in der Saison 1988/89 sensationell nationaler Slalommeister geworden war. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 1990 belegte der Kärntner die Ränge fünf (Riesenslalom) und sechs (Abfahrt). Damit schien sich der Wunsch der ÖSV-Cheftrainer nach einem Allrounder endlich erfüllen zu können.
Die Leistungssteigerung bei Christian Mayer hielt auch im Winter 1990/91 an. In Hemsedal gab es für den 19jährigen zwei Medaillen bei den Junioren-Weltmeisterschaften, und auch im Europacup war er recht erfolgreich, gewann unter anderem in Finnland sein erstes bedeutendes internationales Rennen. 1992 qualifizierte sich Mayer für die Olympischen ...